Gemeinsam mit den Mobilen Impfteams des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) konnte in den vergangenen Wochen allen etwa 12.000 Werkstattbeschäftigten im Land Brandenburg ein niedrigschwelliges und barrierefreies Impfangebot unterbreitet und die Durchführung der Impfungen organisiert werden.
Etwa 9.500 Menschen mit schweren Behinderungen haben an den durch die Mitgliedswerkstätten organisierten Impforten bislang mindestens eine erste Corona-Schutzimpfung erhalten. Dies entspricht einer Impfquote von knapp 80% unter den Werkstattbeschäftigten des Landes Brandenburg.
Eine hohe Impfbereitschaft trägt entscheidend dazu bei, die pandemiebedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens und des Werkstattbetriebs wieder abbauen zu können.
Die Möglichkeit, die Impfungen in den Räumlichkeiten unserer Mitgliedswerkstätten durchzuführen, dürfte die Beteiligungsbereitschaft im Vergleich zu einem entfernten Impfzentrum entscheidend erhöht haben – auch von Personen, die auf anderem Wege wohl nur erschwert zu erreichen gewesen wären.
Die Impfungen sorgen für eine große Entlastung in den Werkstätten, aber auch in den stationären und ambulanten Wohnformen sowie im privaten Umfeld der Menschen mit Behinderung. Neben der persönlichen Sicherheit und dem Gesundheitsschutz der Beschäftigten eröffnen die hohen Impfquoten in den Werkstätten nun eine Perspektive zur Rückkehr in den gewohnten Werkstattalltag.
Für die Durchführung der Impfungen konnten die Mobilen Impfteams und die Impfärzte auf eine funktionierende Infrastruktur und die Unterstützung eines bewährten Helfernetzwerks in den Werkstätten zurückgreifen. Die Fachkräfte in den Werkstätten haben im organisatorischen Ablauf, in der persönlichen Betreuung der Impfberechtigten, bei der Erledigung der Formalitäten und als Ansprechpartner von Bezugspersonen einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Verfahrens in den Werkstätten für behinderte Menschen im Land Brandenburg geleistet.
Die LAG WfbM Brandenburg dankt allen Beteiligten in der öffentlichen Verwaltung, in der Landesregierung und in den Kommunen, den Akteuren im Gesundheitswesen und beim DRK für die gute und produktive Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
F. Würdisch
für den Vorstand der LAG WfbM Brandenburg e. V.
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